März 2025: Wildkatze im Burgwald

Am 05. März 2025 geht uns eine Wildkatze in die Fotofalle. Schon nach wenigen Jahren der naturnahen Bewirtschaftung mit schonenden Erntemethoden honoriert die Tierwelt die Güte unseres Buchenmischwaldes durch hochkarätigen Besuch.
März 2025: Dipl.-Forstwirt Rainer Kant erkundet und implementiert ein erstes Biotopverbundsystem

Im Rahmen eines dreitägigen Ortstermins vom 04.-06. März 2025 hat Dipl.-Forstwirt Rainer Kant im Burgwald Elemente eines Biotopverbundsystems identifiziert, fotografiert und kartiert. Der Dauerwaldexperte und Senior Referent Biodiversität und Ökosysteme bei BAUM e.V. fand bei seiner Waldbegehung zahlreiche Biotopbäume. Er markierte sie als dauerhaft geschützt, und sie verbinden nun die komplett unter Schutz gestellten Waldflächen […]
Februar 2025: Einrichtung eines Marteloskops auf einer Referenzfläche im Burgwald

Der Senior Researcher Andreas Schuck des European Forest Institute, eines internationalen Netzwerks für nachhaltigen Waldbau (https://integratenetwork.org/), wurde im September von unseren Ortsförstern über das Dauerwaldprojekt des BWI informiert und war sehr angetan. Neben den waldbaulichen Methoden fand er auch die Zusammenarbeit einer gemeinnützigen Stiftung und eines privatwirtschaftlichen Forstbetriebes sehr interessant und bot an, die Trainingssoftware […]
Januar 2025: Totholz- und Biotopbaumkonzept

Anfang März werden Rainer Kant und Axel Schmoll eine Exkursion in den Burgwald durchführen, um die Eckpfeiler des Konzepts auf die örtlichen Gegebenheiten abzustimmen.
Dezember/Januar 2025: Große Rotwildrudel schaden der Waldentwicklung

Die Wildkameras und Beobachtungen vor Ort zeigen, dass sich im Burgwald Rotwildrudel in wildbiologisch unangemessenen Größenordnungen von 20 – 40 Stück (und mehr) bewegen. Die Tiere haben die Keimlinge aus unserer Drohnensaat praktisch völlig vertilgt und dadurch ökologisch sowie ökonomisch erheblichen Schaden verursacht. Die für die Dauerwaldentwicklung unverzichtbare ständige Verjüngung der Baumbestände wird nur gelingen […]
Oktober 2024: Naturdenkmal Felsentor, ein ökologisches Juwel, das wir großräumig schützen

2,83 ha Waldfläche rund um das Naturdenkmal Felsentort haben wir dauerhaft aus der waldbaulichen Nutzung genommen, um dieses ökologische Juwel zu schützen und der Natur ihren freien Lauf zu lassen. „Das Felsentor ist ein markantes Felsgebilde (…). Die hohen und senkrecht aufragenden Porphyritfelsen gewähren einen schmalen Zugang in ein dahinterliegendes weitläufiges Tal. In diesem Gebirgstal […]
September 2024: Limitierung des Schalenwildes durch waldökosystemgerechte Jagd

Ein Rotwildrudel verbiss am Morgen des 28.09.2024 die Jungtriebe der Bäume, die im Vorjahr auf der Kahlfläche mit einer Drohne ausgesät wurden. Ein Tier wurde durch unsere Jäger entnommen, um den Schalenwild-Bestand schrittweise auf eine angemessene Größe zu reduzieren und so der für das Dauerwaldkonzept unerlässlichen Naturverjüngung eines gemischten Baumbestandes eine Chance zu geben.
September 2024: Langfristdokumentation zur Entwicklung der Waldstruktur

Um die Entwicklung der Waldstruktur hin zum Dauerwald überprüfen und dokumentieren zu können, wurde eine Kamera installiert, die über die Jahreszeiten und Jahre hinweg immer aus der gleichen Position die Waldstruktur fotografisch dokumentiert. So kann der Erfolg der waldbaulichen Maßnahmen kontrolliert, und ggf. können auch Korrekturen in der Vorgehensweise vorgenommen werden.
September 2024: Installation von Wildkameras und Vogelstimmenrecordern: Wildschwein in der Suhle

Um den Bestand und die Entwicklung von Flora und Fauna ermitteln und dokumentieren zu können, hat die ökologische Fachaufsicht der Bürger-Sinn-Stiftung unter der Leitung von Silas Wolf Wildkameras und Vogelstimmenrecorder installiert. Schon in der ersten Nacht wurden an einer Suhle Wildschweine und ein Stück Rotwild sowie mehr als 30 Rufe von Fledermäusen unterschiedlicher Art aufgenommen. […]
September 2024: Anstellung der Eichelhäher zur Aufforstung

Jagdpächter Eckhard Schade, für das Dauerwaldkonzept ein ebenso wichtiger wie kooperativer Partner, hat den Exkursionsteilnehmern eine Stelle gezeigt, an der gute Eicheln in großer Zahl gesammelt werden können. Diese Samen von standortheimischen und deshalb optimal angepassten Eichen werden den Vögeln auf einer erhöhten Futterstelle präsentiert, die Eckhard Schade auf Anregung von Berater Wilhelm Bode gebaut […]