Jagdpächter Eckhard Schade, für das Dauerwaldkonzept ein ebenso wichtiger wie kooperativer Partner, hat den Exkursionsteilnehmern eine Stelle gezeigt, an der gute Eicheln in großer Zahl gesammelt werden können.
Diese Samen von standortheimischen und deshalb optimal angepassten Eichen werden den Vögeln auf einer erhöhten Futterstelle präsentiert, die Eckhard Schade auf Anregung von Berater Wilhelm Bode gebaut und am Rande einer Kahlfläche aufgebaut hat.
Die Eichelhäher vergräbt die Eicheln zur Vorratshaltung im Waldboden und findet nicht alle wieder. So pflanzt er zahlreiche Eichen, aber auch Buchen, Kastanien und andere Bäume. Neueren Erkenntnissen zufolge dienen die vergrabenen Eicheln auch als Futterstellen für den Nachwuchs. Nachdem die Eicheln gekeimt haben, fressen die Jungvögel den weichen Rest des Fruchtkörpers, ohne dass die Eichensprößlinge zerstört werden.
Die Natur ist ein großartiger Waldbaumeister, wenn man sie nur versteht und fördert.