
Die Citizen Forest Invest Inc. besitzt im Miramichi-Fluss-System, das für seine herausragenden Lachsbestände weltbekannt ist, 10 Flussufergrundstücke an unterschiedlichen, aber durchweg interessanten Fließgewässern (guter Fischbesatz, beste Wasserqualität). Die Uferfront beträgt rund 5 km.
Etwa 20–30 ha könnten als Uferflächen abgeteilt und gewinnbringend veräußert werden. Die Rechtsgrundlagen sind transparent und überschaubar. Die sehr restriktive Satzung des Bürger-Wald-Invest lässt eine solche Veräußerung auch grundsätzlich zu, wenn der Verkauf durch die Reinvestition in Waldflächen von zumindest gleicher Größe und Beschaffenheit angemessen kompensiert wird.
Nach gründlicher Analyse der Kosten und der Folgen hat die Geschäftsführung empfohlen, auf derartige Maßnahmen bis auf Weiteres zu verzichten, auch wenn sie mit gewissen Entwicklungsgewinnen verbunden wären:
▪ Unter Berücksichtigung der Rechts- und Beratungskosten, der notwendigen Investitionen in Infrastruktur (Zuwegung und Abwasser) sowie der Vermarktungskosten dürfte allenfalls ein Entwicklungsgewinn i. H. von ca. 140.000 – 280.000 $ verbleiben.
▪ Der Zugang zu Grundstücken mit Holz und Trinkwasser dürfte auf lange Sicht sehr bedeutsam werden, weshalb manches dafür spricht, die Uferflächen langfristig im Eigentum der Gesellschaft zu halten.
▪ Die ökologische Qualität und Bedeutsamkeit der Flächen (Biodiversität) dürfte stark gemindert werden, wenn man die Uferbereiche abgeben und unter fremde Kontrolle geben würde. Die ökologischen Belastungen durch Abwasser und Verkehr durch die verbleibenden Waldflächen würde auch deren Wert nicht unerheblich mindern. Der mögliche Entwicklungsgewinn würde nach Auffassung der Geschäftsführung in keinem angemessenen Verhältnis zu den Nachteilen einer solchen Aufteilung stehen.